Livestreams auf dieser Seite.
Im Rahmen der ersten Digitalen Buchtage Schweiz finden am Mittwoch- und Donnerstagabend kostenlose Onlineveranstaltungen für ein breites Publikum statt.
Lassen Sie sich von den Nominierten des Schweizer Buchpreis 2020 erzählen, wie sich eine Lesetour in diesem speziellen Jahr gestaltet. Oder erfahren Sie von Max Küng, Nina Kunze und Simone Meier, worum es in ihren neuen Bücher gehen wird. Und wie steht es um die gesellschaftliche Entwicklung in Zeiten der Krise? Auch mit dieser Frage können Sie sich auseinandersetzen. Neugierig? Dann schalten Sie ein! Die Events werden auf dieser Seite offen und live gestreamt, eine Anmeldung ist nicht nötig.
Donnerstag, 5. November um 19.30 Uhr: Livestream
In der Zürcher Buchhandlung Never Stop Reading diskutiert die Moderatorin Julia Knapp mit den Nominierten Dorothee Elmiger, Charles Lewinsky, Karl Rühmann und Anna Stern über ihre Bücher, die Nominierung in diesem aussgewöhnlichen Jahr und über ihre Lesetour der etwas anderen Art.
Dorothee Elmiger, geboren 1985, lebt und arbeitet in Zürich. 2010 erschien ihr Debütroman «Einladung an die Waghalsigen», 2014 folgte der Roman «Schlafgänger». Ihre Texte wurden in verschiedene Sprachen übersetzt und für die Bühne adaptiert. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit einem Schweizer Literaturpreis.
Bild © Peter-Andreas Hassiepen
Charles Lewinsky, 1946 in Zürich geboren, wurde mit seinem Roman «Melnitz» international bekannt. Sein Werk umfasst u.a. zahlreiche Romane, Drehbücher, Theaterstücke und wurde vielfach ausgezeichnet und in 14 Sprachen übersetzt. Zuletzt erschien «Der Stotterer» (2019).
Bild © Serge_Hoeltschi @ Diogenes Verlag
Karl Rühmann, 1959 in Jugoslawien geboren, war u.a. Sprachlehrer und Verlagslektor. Heute lebt er in Zürich als Literaturübersetzer und Autor von Romanen, Hörspielen und zahlreichen, international erfolgreichen Kinderbüchern. Sein letzter Roman «Glasmurmeln, ziegelrot» wurde 2015 mit dem Werkjahr der Stadt Zürich ausgezeichnet und erschien 2018.
Bild © Franz Noser
Anna Stern, geboren 1990 in Rorschach, doktoriert und schreibt in Zürich. Ein Ausschnitt aus «Wild wie die Wellen des Meeres» (2019) gewann beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt 2018 den 3sat-Preis. «das alles hier, jetzt.» ist Sterns vierter Roman. Sie wurde u.a. von der Stadt Zürich für ihr literarisches Werk ausgezeichnet.
Bild © Florian Bachmann
Julia Knapp ist Literaturwissenschaftlerin und leidenschaftliche (Vor)-Leserin. Seit mehreren Jahren konzipiert und realisiert sie kulturelle Anlässe, darunter dichterische Theaterabende, literarische Soiréen und poetische Stadtführungen. Als Moderatorin von Kleinkunstveranstaltungen und durch literarische Bühneninterpretationen avancierte sie in den vergangenen Jahren zur Sprecherin für szenische Lesungen, bei denen sie Literatur zum Leben erwecken darf. Als Moderatorin unterhält sie sich auf der Bühne mit Autorinnen und Autoren über ihre Arbeit und ihre Werke.
Bild © Ayse Yavas
Mittwoch, 4. November 2020, 20.30 Uhr: Premiere
Der Verleger Peter Haag begrüsst und führt durch den Verlag. Nina Kunz, Simone Meier und Max Küng geben erste Einblicke in ihre Frühjahrsnovitäten und in das Leben als AutorIn.
Simone Meier, geboren 1970, ist Autorin und Journalistin. Nach einem Studium der Germanistik, Amerikanistik und Kunstgeschichte arbeitet sie zunächst als Kulturredakteurin, erst bei der WochenZeitung, dann beim Tages-Anzeiger, seit 2014 bei watson. Sie hat diverse Preise und Stipendien gewonnen. Bei Kein & Aber erschienen ihre Romane Fleisch und Kuss. Zudem ist sie Mitherausgeberin von Hemmingways sexy Beine, dem Buch zu #dichterdran, was in Windeseile um die Welt ging. Simone Meier lebt und schreibt in Zürich
Bild © Ayse Yavas
Max Küng, geboren 1969 in Maisprach bei Basel, ist seit 1999 Reporter und Kolumnist beim Magazin des Tages-Anzeigers. Neben diversen Musikkompositionen und Veröffentlichungen erschienen zuletzt seine Kolumnensammlung Die Rettung der Dinge und sein Roman Wenn du dein Haus verlässt, beginnt das Unglück. Max Küng lebt in Zürich.
Bild © Maurice Haas
Nina Kunz wurde 1993 in Zürich geboren, studierte Sozial- und Wirtschafts¬geschichte und arbeitet seit 2017 als Kolumnistin und Journalistin für Das Magazin. Ihre Texte erscheinen in der Neuen Zürcher Zeitung, der ZEIT und dem ZEITmagazin.
Bild © Yves Bachmann
Mittwoch, 4. November 2020, 19.30 Uhr: Livestream
Die Moderatorin Monika Dommann, Historikerin an der Universität Zürich, spricht mit Sandro Cattacin, Soziologie Universität Genf und Pascal Maeder, Leiter Wissenstransfer am Nationalen Forschungsschwerpunkt LIVES. Alle drei sind Autor*innen von Büchern, die sich mit gegenwärtigen gesellschaftlichen Entwicklungen auseinandersetzen. Sie diskutieren über die COVID-19-Pandemie, Menschenrechte, Sozialpolitik, machen historische Bezüge und zeigen gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge auf.
Sandro Cattacin ist Professor der Soziologie an der Universität Genf. Er ist Stadtsoziologe und setzt sich unter anderem mit Fragen des Ein- und Ausschlusses vulnerabler Gruppen auseinander.
Pascal Maeder, 1971 in Basel geboren, ist promovierter Sozialhistoriker. Nach Forschungs- und Lehrtätigkeiten in der Schweiz, Frankreich, Deutschland und Kanada, leitet er seit 2014 als Mitglied der Fachhochschule Westschweiz den Wissenschaftstransfer am Nationalen Forschungsschwerpunkt LIVES (Uni Genf & Lausanne). Als Experte für Sozialgeschichte, Sozialpolitik und soziale Innovation übernimmt er ab Ende November 2020 die Geschäftsführung des Centre LIVES Social Innovation (LSI).
Monika Dommann is Professor of Modern History at the University of Zurich. Topics in Dommann’s researchand teaching are the intertwining of the Old and New Worlds (especially Europe, North America, the Caribbean), media-, economic- and legal history, the history of knowledge and science, and the methods of historical science. She has a special focus on the history of material cultures, immaterial goods,logistics and data centers.